Rheuma, auch als rheumatische Erkrankungen bekannt, ist ein Überbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen, die sich auf Gelenke, Muskeln und Bindegewebe auswirken. Diese Erkrankungen sind in der Regel durch Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit gekennzeichnet. Sie können sowohl entzündliche als auch nicht-entzündliche Formen annehmen.

Entstehung und Ursachen von Rheuma

Die genauen Ursachen von Rheuma sind vielfältig und oft nicht vollständig verstanden. Entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie rheumatoide Arthritis, werden durch eine Fehlfunktion des Immunsystems verursacht, das irrtümlich körpereigenes Gewebe angreift. Andere Formen, wie Arthrose, entstehen durch Verschleiß der Gelenke. Genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und Lebensstil können ebenfalls eine Rolle spielen.

Symptome und Diagnose

Die Symptome von Rheuma variieren je nach Erkrankungstyp. Allgemein sind Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit in den Gelenken häufige Anzeichen. Bei der Diagnose stützen sich Ärzte auf körperliche Untersuchungen, Anamnese, Bluttests und bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT.

Behandlungsmöglichkeiten von Rheuma

Die Behandlung von Rheuma zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Sie umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, Physiotherapie und in einigen Fällen auch chirurgischen Eingriffen. Wichtige Medikamente sind unter anderem entzündungshemmende Schmerzmittel, Kortikosteroide und sogenannte DMARDs (Disease-Modifying Anti-Rheumatic Drugs).

Prävention und Management

Obwohl viele rheumatische Erkrankungen nicht vollständig verhindert werden können, helfen ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Bewegung und Gewichtskontrolle dabei, das Risiko zu reduzieren oder bestehende Symptome zu managen. Raucherentwöhnung und eine ausgewogene Ernährung sind ebenfalls wichtig.

Fazit

Rheuma ist eine komplexe Gruppe von Erkrankungen, die individuell stark variieren kann. Frühe Diagnose und ein umfassender Behandlungsplan sind entscheidend für das Management und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen.